Klasse 7c
Der Spanienaustausch mit Vitoria

Es war sehr spannend und mit jeder Minute stieg die Aufregung. Kurz bevor wir in den Flieger gestiegen sind, ist Frau Miglior gestürzt, doch mit Unterstützung, schaffte sie es auf das Flugzeug. Ab circa 9:30 Uhr saßen alle im Flieger neben ihren Freunden.
Um 11:45 Uhr sind wir gelandet und in kleinen Gruppen durch die Stadt gelaufen. Für viele war es ein ganz anderes Gefühl in Spanien zu sein, aber andere wiederum konnten von den spanischen Spezialitäten (Tapas, Pinchas) kaum genug kriegen. Wir waren noch im Guggenheim Museum, bevor wir gegen 17:00 Uhr nach Vitoria gefahren sind. Als wir nach 1h Fahrt an der Schule ankamen, wurden wir von den Spaniern und deren Eltern herzlich begrüßt. Ab dann hieß Verabschieden von unseren Lehrern und Freunden. Wir warfen unseren Freunden einen letzten Bilck zu, bevor wir mit unserer Gastfamilie nach Hause gingen. Dort haben alle unterschiedliche Sachen gemacht.
Am Mittwoch und Donnerstag haben wir uns um 8:00 Uhr in der Schule getroffen und uns morgens erstmal über die Erlebnisse mit unseren Gastfamilien ausgetauscht. Währenddessen haben wir unser mitgegebenes Frühstück gegessen und auch getauscht. Dabei haben wir bemerkt, wie unterschiedlich die Frühstücke in Spanien und Deutschland sind. Danach sind wir ins Ayuntamiento (Rathaus) gegangen und waren in der Torre Vieja (einer alten Kathedrale) mit englischer Führung. Nach der Führung war die ganze Klasse sehr müde und geschafft. Also durften wir uns in kleinen Gruppen in der Stadt bewegen, wobei wir unseren ersten Eindruck auf Vitoria bekommen haben. Viele haben Restaurants oder Cafés aufgesucht, Souvenir Shops besucht oder waren bummeln. Uns allen hat die freie Bewegung mit Freunden in der Stadt sehr viel Spaß gemacht. Anschließend sind wir zur Schule zurückgelaufen und wurden von den Austauschschülern abgeholt.
Am Donnerstag wurde der Plan etwas geändert, deshalb haben wir dem Artium, ein Museum der modernen Kunst, einen kurzen Besuch gegeben. Die Kunst war ein wenig merkwürdig und unverständlich. Anschließend erkundeten wir wieder die Innenstadt Vitorias in kleinen Gruppen. Nachmittags sind manche von uns zusammen in die Stadt gegangen und warrn shoppen, um von dort aus zu dem Churro con Chocolate Café zu gehen. Die haben wir mit der Klasse und den Austauschschülern abends gegessen. Churros sind eine spanische Spezialität, von der nicht alle überzeugt waren.
Freitag trafen wir uns erst um 9:00 Uhr, weil wir mit den Spaniern nach Zumaia (einem Fischerdorf) wollten. Dorthin sind wir mit dem Bus hingefahren und an den überaus windigen Strand gelaufen. An besagtem Strand verlor einer der Spanier leider seine Jacke, die wegen des starken Windes, in das Meer viel.Außerdem hatten alle sofort Sand im den Augen hatten. Danach sind wir nach San Sebastian aufgebrochen. Dort angekommen sind wir am Strand entlanggelaufen und durften am Ende auch nochmal in Gruppen die Stadt erkunden. Der Tag war sehr gelungen und machte allen eine große Freude. Doch trotzdem waren alle sehr erschöpft als wir abends wieder in Vitoria ankamen. Dies war der letzte Ausflug vor dem Wochenende, wo alle unterschiedliche Dinge mit ihren Gastfamilien unternahmen. Manche gingen shoppen, besuchten andere Städte (wie z.B. Bilbao), gingen in eine Trampolinhalle oder ins Kino.
Am Montag trafen wir uns wieder um 8:00 Uhr in der Schule. Später wurden wir dann von einem Führer durch die Stadt geführt und am Abend sind viele Schüler mit ihren Austauschpartnern ins Stadion gegangen, um sich ein Fußballspiel anzuschauen. Es spielte Alaves gegen Celto de Vigo. Die Spanier waren beim Anfeuern sehr laut. Es ging unentschieden aus 1:1.
Am Dienstag war Abreisetag und viele haben sich langsam auch wieder auf ihr Zuhause gefreut. Unser Flug ging erst am Nachmittag, weswegen wir zuerst in der Sporthalle waren. Danach durften die, die wollten, noch ein letztes Mal mit Frau Miglior in die Stadt, während der Rest mit Herr Sánchez in der Schule geblieben ist. Da wir noch Zeit bis zum Aufbruch nach Bilbao hatten, schauten wir uns das Waffenmuseum neben der Schule kurz an.
Irgendwann hieß es dann Abschied nehmen. Die Spanier kamen um sich zu verabschieden und dann stiegen wir auch schon in den Bus nach dem Flughafen in Bilbao. Der Flug ging um 17:30 Uhr. Nach einer erlebnisreichen Woche in Spanien landeten wir wieder in Frankfurt.
Der Austausch war nicht nur wegen der Kultur, den neuen Erfahrungen, der neuen Menschen besonders, sondern auch weil eine neue Klassengemeinschaft sich entwickelt hatte. Wenn unsere Austauschpartner eine Verabredung an Nachmittagen mit ihren Freunden organisierten waren das nicht immer unsere besten Freunde, sondern Leute aus unserer Klasse, mit denen wir normalerweise nicht so viel unternehmen. Dadurch entstanden viele neue Freundschaften. Unsere Spanischkentnisse in der Realität, und nicht nur im Unterricht anzuwenden, war für viele ein ungewohntes Gefühl. Dennoch hat sich unser Spanisch deutlich verbessert. Dadurch, dass wir alleine in einem fremden Land waren, wurde unser Selbstbewusstsein gestärkt und die Klassengemeinschaft ist zusammengewachsen.