Bericht
Genomix-Praktikum
Bei dem folgendem Versuch ging es darum, wie man mit Hilfe von DNA-Spuren den richtigen Täter bei einem Kriminalfall überführen kann.
Wir wurden in ein Labor geführt und bekamen als erstes jeder einen Laborkittel, Handschuhe und eine Schutzbrille. Alle vier Gruppen bekamen eine gewisse An-zahl an DNA-Proben von den eventuellen Tätern und vom Tatort. Wir mussten zu diesen Proben Pufferlösung, Farbstoff und ein „Schneide“-Enzym hinzugeben. Anschließend gaben wir die Gemische in eine Zentrifuge und danach in einen Thermostaten. Die Zeit, in welcher die Gemische im Thermostaten waren, nutzten wir als Frühstückspause. Währenddessen wurden für uns schon die Agarose-Gele vorbereitet, in welche unsere DNA-Proben später eingefüllt werden sollten.
Nach unserer Frühstückspause haben wir die DNA-Gemische in die Taschen des Agarose-Gels gefüllt. Anschließend haben wir diese in ein elektrisches Span-nungsfeld gebracht, um die DNA-Fragmente zu trennen. Durch die Gleichspan-nung sollten die negativ geladenen DNA-Fragmente in Richtung des positiven „Pols“ wandern. Da die Fragmente unterschiedlich lang sind, wandern diese auch unterschiedlich weit auf dem Gel. In der Zeit, in welcher der Versuch ablief, un-ternahmen wir eine Bus-Rundfahrt durch den Industriepark. Als wir zurückka-men, konnten wir unsere Ergebnisse betrachten. Es hatte bei allen Gruppen gut funktioniert. Die einzelnen DNA-Fragmente waren, angefärbt durch einen Fluo-reszenz-Farbstoff, unter UV-Licht deutlich als Banden sichtbar. Wir verglichen die DNA der verdächtigen Täter mit der gefundenen Tatort-DNA und kamen zu einem eindeutigen Ergebnis, wer es gewesen sein musste.
Zum Abschluss dieses erfolgreichen Vormittags ging der Kurs noch gemeinsam essen und fuhr anschließend auch schon nach Hause.
Felicitas und Rebecca / Lk Biologie Q2 KRB