Das Projekt H₂Ohne wird von der Deutschen Gesellschaft e. V für politische Bildung organisiert und wird vom Bundesumweltministerium gefördert.
Unter Anleitung eines Experten haben sich die Schülerinnen mit der Verteilung von Wasser in einem fiktiven Landkreis beschäftigt. Dazu gab es zunächst eine Einführung in das Thema Grundwasserversorgung und Dürren in Deutschland. Im Anschluss wurden den Schülerinnen verschiedene Rollen zugeteilt, mit denen sie sich auf die Diskussion bzw. das Rollenspiel vorbereiten mussten. Dazu gab es Infotexte und Unterstützung zur Vertretung der jeweiligen Rolle, die dabei halfen, sich einen Standpunkt zurechtzulegen.

Schließlich ging es darum, sich aus der Sicht bzw. unter Einbeziehung der Interessen verschiedene Vertreter von Naturschutz, Industrie bis hin zu Bürgerverbänden auf die Rahmenbedingungen zur Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes zu einigen. In der freien Diskussionsrunde wurde sich mit Streitfragen zur Wasserförderung, zu Wasserpreisen und zu verschiedenen Sparmaßnahmen auseinandergesetzt.

Es war eine sehr strukturierte, aber trotzdem interessante Diskussion, die tatsächlich zu einer gerechten Einigung geführt hat, aber auch deutlich gemacht hat, warum Entscheidungsfindung manchmal länger dauert. Abschließend gab es noch eine Feedbackrunde, die das wirklich gelungene Planspiel reflektiert hat. Neben dem guten Infomaterial, dem aktuellen Thema wurde vor allem die Länge des Spiels (endlich mal Zeit fürs Diskutieren...) positiv bewertet.

Hoffentlich machen wir sowas nochmal,

Sabine Leiser für und mit allen Schülerinnen